Die ersten 1000: Computational Thinking als obligatorische Ausbildung für Primarschullehrpersonen in der Schweiz

Die Umsetzung des Lehrplans 21, der mit dem Modul «Medien und Informatik» informatische Bildung (IB) in die Schweizer Primarschulen bringen wird, wirft wichtige Fragen auf: Insbesondere fragt sich, wie die Umsetzung gegen die bei vielen Primarlehrpersonen ablehnende Haltung gegenüber Informatische...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Alexander Repenning, Nora Anna Escherle, Anna Lamprou
Format: Article
Language:deu
Published: MedienPädagogik 2020-08-01
Series:MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Subjects:
Online Access:https://www.medienpaed.com/article/view/801
Description
Summary:Die Umsetzung des Lehrplans 21, der mit dem Modul «Medien und Informatik» informatische Bildung (IB) in die Schweizer Primarschulen bringen wird, wirft wichtige Fragen auf: Insbesondere fragt sich, wie die Umsetzung gegen die bei vielen Primarlehrpersonen ablehnende Haltung gegenüber Informatische Bildung gelingen kann. Um angehende Primarlehrpersonen mit dem erforderlichen Fachwissen und den didaktischen Kompetenzen auszustatten, führte die PH FHNW im Herbst 2017 das zweiteilige Pflichtmodul «Informatische Bildung» für Studierende des Bachelors Primarstufe ein. Zudem fokussierte das Modul darauf, in den Studierenden eine nachhaltige, positive Haltungsveränderung hinsichtlich Informatische Bildung auszulösen. Die Erstdurchführung wurde durch mehrfache Datenerhebungen wissenschaftlich begleitet. Eine zentrale Fragestellung war, inwiefern der Besuch des Moduls die Haltungen der Studierenden bezüglich ihres Selbstkonzepts hinsichtlich Informatische Bildung und der Relevanz von Informatischer Bildung auf der Primarstufe beeinflusste. Dieser Artikel präsentiert kurz das didaktische Konzept des Moduls und beschreibt eine Auswertung der Daten, die bei der ersten Durchführung der beiden Modulteile erhoben wurden.
ISSN:1424-3636