Os órgãos odoriferos masculinos de alguns Heliconiinae do Brasil
1. Es werden Schuppenfelder auf den Fluegeln von Maennchen und Weibchen verschiedener brasilianischer Hesperiden-Arten beschrieben. 2. Diese Felder werden in Verbindung gebracht zu den Bindevorrichtungen zwischen Vorder- und Hinterfluegeln. 3. Es zeigt sich, dass die Duftschuppenfelder des Hinterflu...
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Format: | Article |
Language: | English |
Published: |
Instituto Oswaldo Cruz, Ministério da Saúde
1952-03-01
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Series: | Memórias do Instituto Oswaldo Cruz. |
Online Access: | http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0074-02761952000100014&lng=en&tlng=en |
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doaj-4a8443438363452482089d39c6cea7e92020-11-25T02:24:34ZengInstituto Oswaldo Cruz, Ministério da SaúdeMemórias do Instituto Oswaldo Cruz.1678-80601952-03-0150033542210.1590/S0074-02761952000100014S0074-02761952000100014Os órgãos odoriferos masculinos de alguns Heliconiinae do BrasilRudolf Barth1. Es werden Schuppenfelder auf den Fluegeln von Maennchen und Weibchen verschiedener brasilianischer Hesperiden-Arten beschrieben. 2. Diese Felder werden in Verbindung gebracht zu den Bindevorrichtungen zwischen Vorder- und Hinterfluegeln. 3. Es zeigt sich, dass die Duftschuppenfelder des Hinterfluegels aus Bindeschuppenfeldern hervorgegangen sind. Dieser Funktionswechsel wird durch die Schuppenform im Vergleich mit funktionierenden Bindeschuppen dargelegt. 4. Es wird eine eingehende Beschreibung des feineren Baues der Binde- und Duftschuppen gegeben. 5. Die maennlichen Falter der untersuchten Arten lassen sich nach dem Fehlen oder Vorhandensein verschiedenartiger Duftorgane einteilen (siehe hierzu Tabelle 1.): 1. Gruppe: Falter ohne spezielle Duftdruesen (Vehilius-Typ) 2. Gruppe: Falter mit Duftrinne auf dem Vorderfluegel (Augiades-Typ) 3. Gruppe: Falter mit Costalumschlag des Vorderfluegels (Thanaos-Typ) 4. Gruppe: Falter mit Duftorgan am Metathorax (Achlyodes-Typ) 6. Das Weibchen von H 31 besitzt auf der Intersegmentalmembran VII/VIII Duftschuppen von bemerkenswertem feineren Bau. 7. Die Duftschuppen werden im feineren Bau untersucht und eine moegliche Ableitung der Borste aus der Schuppe gegeben. 8. Die Betrachtung der Duftorgane geschieht mit Ruecksichtnahme auf die Vergroesserung der verdunstenden Oberflaeche durch die Schuppen und auf die Schutzfunktion durch Deckschuppen und Cuticularfalten. 9. Die Entwicklung verschiedenartiger Duftorgane an verschiedenen Koerperteilen deutet auf eine polyphyletische Entwicklung der organe hin, was in der gut abgegrenzten Familie der Hesperiden von systematischem Wert ist. 10. Die Maennchen von H 16 und H 130 besitzen zwei Typen von spezifischen Duftorganen, den Costalumschlag und das Duftorgan des Metathorax mit verteilerpinsel an der Hintertibie. Bei den genannten und verwandten Arten hat eine polyphyletische Entwicklung von Duftorganen Platz gegriffen. Diese Bemerkung ist an die Voraussetzung geknuepft, dass beide Organe die gleiche Funktion haben, was noch nicht nachgewiesen ist. 11. Die Entwicklungshoehe der verschiedenen Duftorgantypen laesst phylogenetische Reihen erkennen. 12. Die Funktion der speziellen maennlichen Duftorgane scheint die einer Werbeduftdruese zu sein. 13. Die Funktion der Duftfelder auf den Hinterfluegeln bei Maennchen und Weibchen kann nicht geklaert werden. Es wird die Vermutung ausgesprochen, dass es sich hierbei um eine Form von "Artgeruch" handeln kann.http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0074-02761952000100014&lng=en&tlng=en |
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1. Es werden Schuppenfelder auf den Fluegeln von Maennchen und Weibchen verschiedener brasilianischer Hesperiden-Arten beschrieben. 2. Diese Felder werden in Verbindung gebracht zu den Bindevorrichtungen zwischen Vorder- und Hinterfluegeln. 3. Es zeigt sich, dass die Duftschuppenfelder des Hinterfluegels aus Bindeschuppenfeldern hervorgegangen sind. Dieser Funktionswechsel wird durch die Schuppenform im Vergleich mit funktionierenden Bindeschuppen dargelegt. 4. Es wird eine eingehende Beschreibung des feineren Baues der Binde- und Duftschuppen gegeben. 5. Die maennlichen Falter der untersuchten Arten lassen sich nach dem Fehlen oder Vorhandensein verschiedenartiger Duftorgane einteilen (siehe hierzu Tabelle 1.): 1. Gruppe: Falter ohne spezielle Duftdruesen (Vehilius-Typ) 2. Gruppe: Falter mit Duftrinne auf dem Vorderfluegel (Augiades-Typ) 3. Gruppe: Falter mit Costalumschlag des Vorderfluegels (Thanaos-Typ) 4. Gruppe: Falter mit Duftorgan am Metathorax (Achlyodes-Typ) 6. Das Weibchen von H 31 besitzt auf der Intersegmentalmembran VII/VIII Duftschuppen von bemerkenswertem feineren Bau. 7. Die Duftschuppen werden im feineren Bau untersucht und eine moegliche Ableitung der Borste aus der Schuppe gegeben. 8. Die Betrachtung der Duftorgane geschieht mit Ruecksichtnahme auf die Vergroesserung der verdunstenden Oberflaeche durch die Schuppen und auf die Schutzfunktion durch Deckschuppen und Cuticularfalten. 9. Die Entwicklung verschiedenartiger Duftorgane an verschiedenen Koerperteilen deutet auf eine polyphyletische Entwicklung der organe hin, was in der gut abgegrenzten Familie der Hesperiden von systematischem Wert ist. 10. Die Maennchen von H 16 und H 130 besitzen zwei Typen von spezifischen Duftorganen, den Costalumschlag und das Duftorgan des Metathorax mit verteilerpinsel an der Hintertibie. Bei den genannten und verwandten Arten hat eine polyphyletische Entwicklung von Duftorganen Platz gegriffen. Diese Bemerkung ist an die Voraussetzung geknuepft, dass beide Organe die gleiche Funktion haben, was noch nicht nachgewiesen ist. 11. Die Entwicklungshoehe der verschiedenen Duftorgantypen laesst phylogenetische Reihen erkennen. 12. Die Funktion der speziellen maennlichen Duftorgane scheint die einer Werbeduftdruese zu sein. 13. Die Funktion der Duftfelder auf den Hinterfluegeln bei Maennchen und Weibchen kann nicht geklaert werden. Es wird die Vermutung ausgesprochen, dass es sich hierbei um eine Form von "Artgeruch" handeln kann. |
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