Unternehmen oder Unvernehmen? – Über die Krise des Kreativsubjekts und darüber hinaus
Im Neoliberalismus sind die politischen Handlungsspielräume für das zu Selbstführung und -verwertung verdammte Kreativsubjekt eng geworden und auch im Unternehmen Stadt werden politische Prozesse zunehmend Marktlogiken und „-zwängen“ untergeordnet. Am Beispiel der Auseinandersetz...
Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
2013-10-01
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Series: | Geographica Helvetica |
Online Access: | http://www.geogr-helv.net/68/181/2013/gh-68-181-2013.pdf |
Summary: | Im Neoliberalismus sind die politischen Handlungsspielräume für das
zu Selbstführung und -verwertung verdammte Kreativsubjekt eng geworden
und auch im Unternehmen Stadt werden politische Prozesse zunehmend
Marktlogiken und „-zwängen“ untergeordnet. Am Beispiel
der Auseinandersetzungen über die Planung eines KulturCampus in
Frankfurt am Main und mit Hilfe neuerer Theorien des Politischen untersucht
dieser Artikel aktuelle Formen des Unvernehmens gegen hegemoniale Formen
unternehmerischer Politik und lotet neue Möglichkeiten politischer
Subjektivitäten in der kreativen Stadt aus, wie sie derzeit u.a. im
Kontext der Recht-auf-Stadt-Bewegung und in den performance studies erprobt
werden. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese neuen Formen des
Widerstandes in der Lage sind, die marktlogischen, postdemokratischen Regeln
von Politik selbst zum Thema, neue Subjektpositionen artikulierbar und Stadt
politisch wieder verhandelbar zu machen. |
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ISSN: | 0016-7312 2194-8798 |