A Shared Mission

Seit über zwanzig Jahren wird dem interkulturellen Lernen von Seiten der Pädagogik, der Fremdsprachendidaktik und vieler anderer Disziplinen große Aufmerksamkeit gewidmet. Die Theoriebildung ist weit ausdifferenziert; gleichzeitig ist zu konstatieren, dass manches Modell zur Implementierung der inte...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Kessler, Benedikt, Küppers, Almut
Format: Article
Language:deu
Published: University College Cork 2008-07-01
Series:SCENARIO: Journal for Performative Teaching, Learning, Research
Online Access:https://journals.ucc.ie/index.php/scenario/article/view/scenario-2-2-2
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spelling doaj-430517b865064eb090bab85ef28641532021-03-04T17:13:18ZdeuUniversity College CorkSCENARIO: Journal for Performative Teaching, Learning, Research1649-85262008-07-01II232410.33178/scenario.2.2.2A Shared MissionKessler, BenediktKüppers, AlmutSeit über zwanzig Jahren wird dem interkulturellen Lernen von Seiten der Pädagogik, der Fremdsprachendidaktik und vieler anderer Disziplinen große Aufmerksamkeit gewidmet. Die Theoriebildung ist weit ausdifferenziert; gleichzeitig ist zu konstatieren, dass manches Modell zur Implementierung der interkulturellen kommunikativen Kompetenzen (IKK) weit hinter seinen umfassenden theoretischen Ansprüchen zurückbleibt. Das Konzept der Interkulturellen Dramapädagogik stellt eine innovative methodische Antwort auf die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit des interkulturellen Fremdsprachenunterrichts dar, indem es das Potenzial der Dramapädagogik für das interkulturelle Lernen und die Entwicklung der interkulturellen Handlungskompentenzen systematisch nutzt. Im folgenden Beitrag wird nach einer kurzen pädagogischen Standortbestimmung zunächst die Schnittstelle zwischen Dramapädagogik und interkultureller kommunikativer Kompetenz dargestellt. Es werden Zielsetzungen miteinander verglichen und Gemeinsamkeiten vorgestellt. In ihrer holistischen Ausrichtung weisen IKK und Dramapädagogik große Schnittmengen auf, die es für einen interkulturell ausgerichteten Fremdsprachenunterricht im Sinne einer Identitätsentwicklung zum intercultural speaker nutzbar zu machen gilt. Seit über zwanzig Jahren wird dem interkulturellen Lernen von Seiten der Pädagogik, der Fremdsprachendidaktik und vieler anderer Disziplinen große Aufmerksamkeit gewidmet. Die Theoriebildung ist weit ausdifferenziert; gleichzeitig ist zu konstatieren, dass manches Modell zur Implementierung der interkulturellen kommunikativen Kompetenzen (IKK) weit hinter seinen umfassenden theoretischen Ansprüchen zurückbleibt. Das Konzept der Interkulturellen Dramapädagogik stellt eine innovative methodische Antwort auf die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit des interkulturellen Fremdsprachenunterrichts dar, indem es das Potenzial der Dramapädagogik für das interkulturelle Lernen und die Entwicklung der interkulturellen Handlungskompentenzen systematisch nutzt. Im folgenden Beitrag wird nach einer kurzen pädagogischen Standortbestimmung zunächst die Schnittstelle zwischen Dramapädagogik und interkultureller kommunikativer Kompetenz dargestellt. Es werden Zielsetzungen miteinander verglichen und Gemeinsamkeiten vorgestellt. In ihrer holistischen Ausrichtung weisen IKK und Dramapädagogik große Schnittmengen auf, die es für einen interkulturell ausgerichteten Fremdsprachenunterricht im Sinne einer Identitätsentwicklung zum intercultural speaker nutzbar zu machen gilt.https://journals.ucc.ie/index.php/scenario/article/view/scenario-2-2-2
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