Summary: | Die Untersuchung der Mittelschulen im Kanton Zürich von 1830 bis 1980 zeigt deutlich, wie sich im Rahmen der Bildungsexpansions-Wellen die Bildungspartizipation verschiedener sozialer Gruppen wandelt: Frauen, Landbewohner und Katholiken können ihre Teilnahme an den Mittelschulen jener der Männer, Städter und Protestanten angleichen. Für die Kinder aus unteren sozialen Schichten sowie der entsprechenden Nationalitäten ist dies jedoch überhaupt nicht der Fall, sie bleiben die grosse benachteiligte Gruppe an den Zürcher Mittelschulen. Auf dem Hintergrund dieses Befundes stellt sich die Frage, warum die Diskussionen über die soziale Chancengleichheit trotz unerfüllten Ansprüchen versiegt sind.Die Untersuchung der Mittelschulen im Kanton Zürich von 1830 bis 1980 zeigt deutlich, wie sich im Rahmen der Bildungsexpansions-Wellen die Bildungspartizipation verschiedener sozialer Gruppen wandelt: Frauen, Landbewohner und Katholiken können ihre Teilnahme an den Mittelschulen jener der Männer, Städter und Protestanten angleichen. Für die Kinder aus unteren sozialen Schichten sowie der entsprechenden Nationalitäten ist dies jedoch überhaupt nicht der Fall, sie bleiben die grosse benachteiligte Gruppe an den Zürcher Mittelschulen. Auf dem Hintergrund dieses Befundes stellt sich die Frage, warum die Diskussionen über die soziale Chancengleichheit trotz unerfüllten Ansprüchen versiegt sind.
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