Die polnischen Bücher (Bücherbestände) in den Bibliotheken Roms. Eine Auswahl

<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;" align="left"><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">Die italienisch-polnischen Beziehungen haben eine lange Geschichte hinter sich. Seit dem Mittelalter, in...

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Bibliographic Details
Main Author: Ligia ALeksandra Henczel-Wróblewska
Format: Article
Language:English
Published: Nicolaus Copernicus Public Provincial Library in Toruń and Institute of History and Archival Science, Nicolaus Copernicus University in Toruń 2017-11-01
Series:Folia Toruniensia
Subjects:
Online Access:https://apcz.umk.pl/czasopisma/index.php/FT/article/view/13442
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spelling doaj-39c6f2871e954ec0ad5ae26ed7ef6bce2021-04-02T20:12:16ZengNicolaus Copernicus Public Provincial Library in Toruń and Institute of History and Archival Science, Nicolaus Copernicus University in ToruńFolia Toruniensia1641-37922017-11-01170153010.12775/FT.2017.00212897Die polnischen Bücher (Bücherbestände) in den Bibliotheken Roms. Eine AuswahlLigia ALeksandra Henczel-Wróblewska0Adam Mickiewicz University in Poznań. Faculty of Pedagogy and Fine Arts in Kalisz<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;" align="left"><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">Die italienisch-polnischen Beziehungen haben eine lange Geschichte hinter sich. Seit dem Mittelalter, in dem die polnischen Scholaren ihre Ausbildung an den italienischen Universitäten genießen konnten, dominierte darin der wissenschaftliche und bildende Charakter. In den folgenden Jahrhunderten wurde der gegenseitige Kontakt um die künstlerische Ebene erweitert, zumal die polnischen Künstler nach Italien reisten, um bei den besten Meistern ihre Fertigkeiten zu vervollkommnen. Seit dem Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts kam zu den bereits bestehenden, tradierten italienischpolnischen Beziehungen im Bereich der Wissenschaft und Kultur der militärische und der sozialpolitische Aspekt hinzu, und mit der Zeit auch der wirtschaftliche. Auf dem italienischen Boden beteiligten sich die Polen zunächst an den Unabhängigkeitskämpfen, die mit der Vereinigung Italiens (die </span></span><span style="font-family: Arial-ItalicMT, serif;"><span style="font-size: small;"><em>Risorgimento</em></span></span><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">-Zeit) endeten, und nachher an den Waffeninterventionen während der zwei Weltkriege. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts kehrte man zum früheren beiderseitigen Kontakt auf verschiedenen Ebenen zurück.</span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;" align="left"><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">In jeder dieser Zeitspannen wurde die polnische Anwesenheit in Italien in den schriftlichen, ikonografischen, künstlerischen Quellen belegt. Die meisten davon bewährten sich in den Archiven und Bibliotheken Roms, dem Zentrum der europäischen Wissenschaft, Kultur und Christenheit. Erst im 20. Jahrhundert, seit der Entstehung der ersten wissenschaftlichen polnischen Institutionen in Rom und dank der breiten Zusammenarbeit war es möglich, die Polonica, die sich in den römischen Bibliotheken, Archiven, Kulturinstitutionen und Privatbeständen befinden, offiziell zu registrieren, bearbeiten und ordnen. Die schriftlichen Denkmäler aus den vergangenen Jahrhunderten weisen auf eine breite gegenseitige Beziehung sowohl im Bereich des </span></span><span style="font-family: Arial-ItalicMT, serif;"><span style="font-size: small;"><em>sacrum </em></span></span><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">als auch des </span></span><span style="font-family: Arial-ItalicMT, serif;"><span style="font-size: small;"><em>profanum </em></span></span><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">hin. Dieses gemeinsame historische Gedächtniserbe zeugt von einer langen Zugehörigkeit Polens zur europäischen Gemeinschaft.</span></span></p>https://apcz.umk.pl/czasopisma/index.php/FT/article/view/13442polish collections of writings in romepolonicalibraries of rome
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publisher Nicolaus Copernicus Public Provincial Library in Toruń and Institute of History and Archival Science, Nicolaus Copernicus University in Toruń
series Folia Toruniensia
issn 1641-3792
publishDate 2017-11-01
description <p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;" align="left"><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">Die italienisch-polnischen Beziehungen haben eine lange Geschichte hinter sich. Seit dem Mittelalter, in dem die polnischen Scholaren ihre Ausbildung an den italienischen Universitäten genießen konnten, dominierte darin der wissenschaftliche und bildende Charakter. In den folgenden Jahrhunderten wurde der gegenseitige Kontakt um die künstlerische Ebene erweitert, zumal die polnischen Künstler nach Italien reisten, um bei den besten Meistern ihre Fertigkeiten zu vervollkommnen. Seit dem Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts kam zu den bereits bestehenden, tradierten italienischpolnischen Beziehungen im Bereich der Wissenschaft und Kultur der militärische und der sozialpolitische Aspekt hinzu, und mit der Zeit auch der wirtschaftliche. Auf dem italienischen Boden beteiligten sich die Polen zunächst an den Unabhängigkeitskämpfen, die mit der Vereinigung Italiens (die </span></span><span style="font-family: Arial-ItalicMT, serif;"><span style="font-size: small;"><em>Risorgimento</em></span></span><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">-Zeit) endeten, und nachher an den Waffeninterventionen während der zwei Weltkriege. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts kehrte man zum früheren beiderseitigen Kontakt auf verschiedenen Ebenen zurück.</span></span></p><p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;" align="left"><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">In jeder dieser Zeitspannen wurde die polnische Anwesenheit in Italien in den schriftlichen, ikonografischen, künstlerischen Quellen belegt. Die meisten davon bewährten sich in den Archiven und Bibliotheken Roms, dem Zentrum der europäischen Wissenschaft, Kultur und Christenheit. Erst im 20. Jahrhundert, seit der Entstehung der ersten wissenschaftlichen polnischen Institutionen in Rom und dank der breiten Zusammenarbeit war es möglich, die Polonica, die sich in den römischen Bibliotheken, Archiven, Kulturinstitutionen und Privatbeständen befinden, offiziell zu registrieren, bearbeiten und ordnen. Die schriftlichen Denkmäler aus den vergangenen Jahrhunderten weisen auf eine breite gegenseitige Beziehung sowohl im Bereich des </span></span><span style="font-family: Arial-ItalicMT, serif;"><span style="font-size: small;"><em>sacrum </em></span></span><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">als auch des </span></span><span style="font-family: Arial-ItalicMT, serif;"><span style="font-size: small;"><em>profanum </em></span></span><span style="font-family: ArialMT, serif;"><span style="font-size: small;">hin. Dieses gemeinsame historische Gedächtniserbe zeugt von einer langen Zugehörigkeit Polens zur europäischen Gemeinschaft.</span></span></p>
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