Summary: | The article is part of a longer argument, the gist of which stands in direct opposition to the claim implied by the article’s title. The ambition of that larger whole is to offer a theory of art evaluation together with a theoretical model showing how aesthetic value judgements can be inter-subjectively tested and justified. Here the author therefore plays devil’s advocate by citing, strengthening, and inventing arguments against the very possibility of justification or explanation of aesthetic judgements. The reason is his conviction that such arguments have not been fully met. The article is thus intended as a challenge: any theory of art evaluation which assumes, or tries to establish, that some works of art are better than others or that aesthetic judgements are not just statements expressing personal likes and dislikes, should show how such arguments can be demolished. Abstrakt Dieser Artikel ist Teil einer weiter ausgreifenden Argumentation, deren Pointe in direktem Widerspruch zum im Titel angedeuteten Anspruch steht. Dieses größere Ganze zielt darauf ab, eine Theorie von Kunstbewertung und gleichzeitig ein theoretisches Modell bereitzustellen, das zeigt, wie ästhetische Werturteile intersubjektiv überprüft und begründet werden können. Hier spiele ich die Rolle eines advocatus diaboli, indem ich Argumente gegen die Möglichkeit zitiere und untermauere, ästhetische Werturteile zu begründen oder zu explizieren. Dahinter steht meine Überzeugung, dass solche Argumente noch nicht ausreichend diskutiert wurden. Der Artikel ist also als Herausforderung zu verstehen: jede Theorie von Kunstbewertung, die annimmt oder wahrscheinlich machen will, dass manche Kunstwerke besser sind als andere oder dass ästhetische Urteile nicht nur Aussagen über persönliche Vorlieben und Abneigungen sind, sollte zeigen, wie solche Argumente zunichte gemacht werden können.
|