Summary: | Das Werk Manfred Peter Heins, der zwei Jahre vor Hitlers Machtantritt in Ostpreußen geboren wurde, in Westdeutschland studiert hat und Ende der 50er Jahre nach Finnland übergesiedelt ist, wurde bisher primär unter der Perspektive analysiert, wie er – etwa in der Nachfolge Johannes Bobrowskis – mit dem Thema „Vergangenheitsbewältigung“ umgegangen ist bzw. mit dem gerade im polnisch-deutschen Kontext brisanten Thema „Flucht und Vertreibung“. Der Beitrag soll zeigen, dass diese inhaltliche Festlegung dem Themen- und Perspektivenreichtum vor allem seiner Lyrik nicht gerecht wird, dass zu seiner Welt noch andere Regionen gehören als „nur“ die östlichen Nachbarländer Deutschlands.
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