Vergletscherungsspuren und Periglazialerscheinungen am Südhang des Lovcen östlich von Kotor

An der Südseite des Lovcen (1749m) östlich Kotor gab es nach Cvijic (1904) keinerlei Vergletscherungsspuren. Verfasser konnte am Südrand des Beckens von Kuk Moränen in 1430 m Höhe nachweisen, die in einem dolinenbedeckten Gelände liegen und daher wohl von Cvijic übersehen wurden. Als Schneegrenze wi...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: H. Liedtke
Format: Article
Language:deu
Published: Copernicus Publications 1962-09-01
Series:Eiszeitalter und Gegenwart
Online Access:https://www.eg-quaternary-sci-j.net/13/15/1962/egqsj-13-15-1962.pdf
Description
Summary:An der Südseite des Lovcen (1749m) östlich Kotor gab es nach Cvijic (1904) keinerlei Vergletscherungsspuren. Verfasser konnte am Südrand des Beckens von Kuk Moränen in 1430 m Höhe nachweisen, die in einem dolinenbedeckten Gelände liegen und daher wohl von Cvijic übersehen wurden. Als Schneegrenze wird eine Höhe von 1550 m angenommen. In den Moränen von Kuk wurden Eiskeile und Strukturböden gefunden, die außer durch die Form durch splitteriges Material und durch aufgerichtete Gesteine belegt werden konnten. Eine würmeiszeitliche Temperaturerniedrigung von mindestens 10° C war dafür erforderlich.
ISSN:0424-7116
2199-9090