Ice-Rafted Erratics and Bergmounds from Pleistocene Outburst Floods, Rattlesnake Mountain, Washington, USA
Eisverfrachteter Schutt findet sich häufig im Stauwasserbereich der 1.100 km weit reichenden gigantischen Ausbruchsflutwellen aus den eiszeitlichen Missoula- und Columbia-Seen im Nordwesten der USA. Eine detaillierte Analyse erfolgte am Rattlesnake Mountain. Dort ist eine außergewöhnlich hohe Konzen...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Copernicus Publications
2014-06-01
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Series: | Eiszeitalter und Gegenwart |
Online Access: | https://www.eg-quaternary-sci-j.net/63/44/2014/egqsj-63-44-2014.pdf |
Summary: | Eisverfrachteter Schutt findet sich häufig im Stauwasserbereich der 1.100 km weit reichenden gigantischen Ausbruchsflutwellen aus den eiszeitlichen Missoula- und Columbia-Seen im Nordwesten der USA. Eine detaillierte Analyse erfolgte am Rattlesnake Mountain. Dort ist eine außergewöhnlich hohe Konzentration dieses Schutts in der Mitte des Gerinnebettbodens zu finden. Zeitweilig bildete der Flaschenhals des Wallula Gap die erste wesentliche hydraulische Verengung und ließ die Gletscherflut vorübergehend auf 380 m Seehöhe ansteigen, wodurch kurzzeitig der Lewis See gebildet wurde. Auf einer Fläche von 60 km2 wurden mehr als 2.100 Findlinge, Ansammlungen von erratischen Felsbrocken und Bergmounds registriert. Im Gegensatz zum lokal vorkommenden dunklen Columbia River Basalt bestehen drei Viertel der Findlinge aus granitartigem Material. Auch Schutt von dem ehemals im Norden verlaufenden Eisgebirgszug wie sedimentärer Quarzit aus dem Proterozoikum, Tonschiefer, Gneisgestein, Diorit, Schiefer und Paulitfels wurden hier gefunden. Ein Großteil des eis-verfrachteten Schutts befindet sich auf 200–300 m Seehöhe. Weit weniger Findlinge und Bergmounds sind über 300 m Seehöhe anzutreffen, da es überwiegend Fluten von sub-maximalen Ausmaßen gab. Außerdem liefen größere Eisberge aufgrund ihres Tiefgangs weit von der Küstenlinie des vorübergehend bestehenden Lake Lewis auf Grund. Bei der Flutbewegung über den unebenen Untergrund des Rattlesnake Mountain blieben viele Findlinge in bereits vorhandenen, quer zur Flutrichtung verlaufenden Wasserrinnen hängen. |
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ISSN: | 0424-7116 2199-9090 |