Wilde Urbaniten
Die rechtlich-administrative und räumlich-planende Regulation des Vorkommens wildlebender Tiere im urbanen Raum lässt sich drei historisch gewachsenen Regimen zuordnen: Das Regime der Hygiene konstituiert die wilden Tiere der Stadt als Schädlinge, Lästlinge oder Nützlinge, das der Jagd als Nutzwild...
Main Authors: | , , , |
---|---|
Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung
2020-04-01
|
Series: | s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung |
Subjects: | |
Online Access: | https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/557 |
id |
doaj-129d39e63c8549be973cf0b9eb3c7efd |
---|---|
record_format |
Article |
spelling |
doaj-129d39e63c8549be973cf0b9eb3c7efd2020-11-25T01:44:24Zdeusuburban : zeitschrift für kritische stadtforschungs u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung2197-25672020-04-0181/210.36900/suburban.v8i1/2.557Wilde UrbanitenAnnette VoigtThomas E. HauckStefanie HenneckeWiebke Reinert Die rechtlich-administrative und räumlich-planende Regulation des Vorkommens wildlebender Tiere im urbanen Raum lässt sich drei historisch gewachsenen Regimen zuordnen: Das Regime der Hygiene konstituiert die wilden Tiere der Stadt als Schädlinge, Lästlinge oder Nützlinge, das der Jagd als Nutzwild, Raubwild oder Raubzeug und das des Naturschutzes als Schutzobjekte, als heimisch oder fremd und als Leistungsträger oder Schädlinge. Dieses Regimedenken wandelt sich derzeit in der räumlichen Planungspraxis. Es wird mit Ansätzen eines integrierenden, die Wirkmächtigkeit von Tieren anerkennenden und nutzenden sowie offensiv-gestaltenden Umgangs mit Tieren experimentiert. Die interdisziplinäre Planungsmethode Animal-Aided Design berücksichtigt Tiere im Planungsprozess als Akteure, die urbane Räume aktiv mitgestalten und die Lebensqualität in der Stadt aufwerten. https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/557TierStadtFreiraumplanungRegulationHygieneJagd |
collection |
DOAJ |
language |
deu |
format |
Article |
sources |
DOAJ |
author |
Annette Voigt Thomas E. Hauck Stefanie Hennecke Wiebke Reinert |
spellingShingle |
Annette Voigt Thomas E. Hauck Stefanie Hennecke Wiebke Reinert Wilde Urbaniten s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung Tier Stadt Freiraumplanung Regulation Hygiene Jagd |
author_facet |
Annette Voigt Thomas E. Hauck Stefanie Hennecke Wiebke Reinert |
author_sort |
Annette Voigt |
title |
Wilde Urbaniten |
title_short |
Wilde Urbaniten |
title_full |
Wilde Urbaniten |
title_fullStr |
Wilde Urbaniten |
title_full_unstemmed |
Wilde Urbaniten |
title_sort |
wilde urbaniten |
publisher |
suburban : zeitschrift für kritische stadtforschung |
series |
s u b u r b a n : zeitschrift für kritische stadtforschung |
issn |
2197-2567 |
publishDate |
2020-04-01 |
description |
Die rechtlich-administrative und räumlich-planende Regulation des Vorkommens wildlebender Tiere im urbanen Raum lässt sich drei historisch gewachsenen Regimen zuordnen: Das Regime der Hygiene konstituiert die wilden Tiere der Stadt als Schädlinge, Lästlinge oder Nützlinge, das der Jagd als Nutzwild, Raubwild oder Raubzeug und das des Naturschutzes als Schutzobjekte, als heimisch oder fremd und als Leistungsträger oder Schädlinge. Dieses Regimedenken wandelt sich derzeit in der räumlichen Planungspraxis. Es wird mit Ansätzen eines integrierenden, die Wirkmächtigkeit von Tieren anerkennenden und nutzenden sowie offensiv-gestaltenden Umgangs mit Tieren experimentiert. Die interdisziplinäre Planungsmethode Animal-Aided Design berücksichtigt Tiere im Planungsprozess als Akteure, die urbane Räume aktiv mitgestalten und die Lebensqualität in der Stadt aufwerten.
|
topic |
Tier Stadt Freiraumplanung Regulation Hygiene Jagd |
url |
https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/557 |
work_keys_str_mv |
AT annettevoigt wildeurbaniten AT thomasehauck wildeurbaniten AT stefaniehennecke wildeurbaniten AT wiebkereinert wildeurbaniten |
_version_ |
1725028887772004352 |