Untersuchungen über den Einfluß verschiedenartiger Mineraldüngung auf die Zusammensetzung von Obstdauerwaren
Seit verschiedenen Jahren wurden dem Laboratorium der obigen Versuchsstation auf Veranlassung des Kalisyndikates G. m. b. H., Agrikulturabteilung, durch die Versuchsansteller Proben verschiedener Obstarten von Düngungsversuchen übersandt, um aus diesen Fruchtsäfte oder sonstige Dauerwaren herzustel...
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Format: | Article |
Language: | English |
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Julius Kühn-Institut
1919-01-01
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Series: | Journal of Applied Botany and Food Quality |
Online Access: | https://ojs.openagrar.de/index.php/JABFQ/article/view/11015 |
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doaj-0adc2850123845a2859298806e84fb972021-03-02T07:59:27ZengJulius Kühn-InstitutJournal of Applied Botany and Food Quality1613-92161439-040X1919-01-011Untersuchungen über den Einfluß verschiedenartiger Mineraldüngung auf die Zusammensetzung von ObstdauerwarenJ. Kochs0Versuchsstation für Obst- und Gemüseverwertung an der Gärtnerlehranstalt Dahlem Seit verschiedenen Jahren wurden dem Laboratorium der obigen Versuchsstation auf Veranlassung des Kalisyndikates G. m. b. H., Agrikulturabteilung, durch die Versuchsansteller Proben verschiedener Obstarten von Düngungsversuchen übersandt, um aus diesen Fruchtsäfte oder sonstige Dauerwaren herzustellen. Neben den teilweise vorgenommenen Qualitätsprüfungen dieser Dauerwaren, über deren Ausfall an anderer Stelle ebenfalls berichtet werden soll, wurden chemische Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob sich ein Einfluß auf die Zusammensetzung der Obstdauerwaren durch die Mineraldüngung geltend macht. Außer Himbeeren kamen Johannisbeeren in Form des Rohsaftes zur Untersuchung, ferner Zwetschen und Süßkirschen als Dunstfrüchte. Die Proben, welche den einzelnen Parzellen entstammten, wurden getrennt versandt, so daß eine Verwechslung ausgeschlossen war. Neben Zucker, Säure, Extrakt und Mineralstoffen wurde auch der Alkoholgehalt festgestellt, da die Früchte (besonders Himbeeren) schon auf dem Transport teilweise in Gärung übergingen. Aus dem Zucker und Alkohol wurde sodann der „Zucker vor der Vergärung“, also der ursprünglich vorhandene Zucker, berechnet und aus dem Extrakt nach Abzug des Zuckers der „zuckerfreie Extraktrest“ festgelegt. https://ojs.openagrar.de/index.php/JABFQ/article/view/11015 |
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Seit verschiedenen Jahren wurden dem Laboratorium der obigen Versuchsstation auf Veranlassung des Kalisyndikates G. m. b. H., Agrikulturabteilung, durch die Versuchsansteller Proben verschiedener Obstarten von Düngungsversuchen übersandt, um aus diesen Fruchtsäfte oder sonstige Dauerwaren herzustellen. Neben den teilweise vorgenommenen Qualitätsprüfungen dieser Dauerwaren, über deren Ausfall an anderer Stelle ebenfalls berichtet werden soll, wurden chemische Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen,
ob sich ein Einfluß auf die Zusammensetzung der Obstdauerwaren durch die Mineraldüngung geltend macht.
Außer Himbeeren kamen Johannisbeeren in Form des Rohsaftes zur Untersuchung, ferner Zwetschen und Süßkirschen als Dunstfrüchte.
Die Proben, welche den einzelnen Parzellen entstammten, wurden getrennt versandt, so daß eine Verwechslung ausgeschlossen war. Neben Zucker, Säure, Extrakt und Mineralstoffen wurde auch der Alkoholgehalt festgestellt, da die Früchte (besonders Himbeeren) schon auf dem Transport teilweise in Gärung übergingen. Aus dem Zucker und Alkohol wurde sodann der „Zucker vor der Vergärung“, also der ursprünglich vorhandene Zucker, berechnet und aus dem Extrakt nach Abzug des Zuckers der „zuckerfreie Extraktrest“ festgelegt.
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