Nichtstun als politische Praxis Literarische Reflexionen von Untätigkeit in der Moderne
In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition...
Format: | eBook |
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Language: | German |
Published: |
Bielefeld
transcript Verlag
2021
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Series: | Studien der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft
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Subjects: | |
Online Access: | Open Access: DOAB: description of the publication Open Access: DOAB, download the publication |
Summary: | In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition zwischen Handlung und Nichthandlung auflöst. Ihre literaturwissenschaftliche Studie zeigt in diskursanalytischen Lektüren der Romane von Robert Walser, Thomas Mann, Georges Perec und Mirosaw Nahacz Überraschendes auf: eine bisher ungeahnt enge Verknüpfung des Nichtstun-Motivs mit einer Sehnsucht nach Gemeinschaft und die Darstellung des Nichtstuns als uneigentliches Erzählen und Sprechen. |
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Physical Description: | 1 online resource (330 p.) |
ISBN: | 9783837657395 9783839457399 |
Access: | Open Access |