Opferorientierung im Strafvollzug
Das Leid und die Bedürfnisse von Kriminalitätstopfern lassen sich nicht in Verfahrensstadien greifen. Sie sind oft auch noch nach einer Verurteilung des Täters und einem damit verbundenen Freiheitsentzug präsent. Demgegenüber ist der Justizvollzug klassischerweise an Tätern und deren Resozialisierun...
Format: | eBook |
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Language: | German English |
Published: |
Universitätsverlag Göttingen
2019
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Subjects: | |
Online Access: | Open Access: DOAB: description of the publication Open Access: DOAB, download the publication Open Access: DOAB, download the publication |
Summary: | Das Leid und die Bedürfnisse von Kriminalitätstopfern lassen sich nicht in Verfahrensstadien greifen. Sie sind oft auch noch nach einer Verurteilung des Täters und einem damit verbundenen Freiheitsentzug präsent. Demgegenüber ist der Justizvollzug klassischerweise an Tätern und deren Resozialisierungsbedarf ausgerichtet. Diesen scheinbaren Widerspruch möchte eine Opferorientierung im Justizvollzugsziel ausräumen. Auf der internationalen Tagung wurden einerseits Projekte aus der Praxis vorgestellt, andererseits der theoretische Kontext wissenschaftlich aufbereitet. Es wurde deutlich, dass die am Täter ausgerichtete Resozialisierung und der Einbezug von Opferinteressen kein Widerspruch sein müssen, sondern sogar gegenseitig verstärkend wirken können. The feeling of grief and other emotions victims of a crime may face are not limited to certain stages in the criminal proceeding and do not necessarily end with conviction and imprisonment of the offender. Disregarding the needs of the victim, the German penal system generally focuses only on offenders and the need to reintegrate them into society. By implementing laws concerning restorative justice programs in the prison system the German legislator seeks to dissolve this apparent contradiction. During this international conference both practitioners and scholars depicted existing restorative justice programs and outlined their legal framework. It became apparent that the reintegration of criminal offenders and additional considerations of victim interests do not necessarily exclude each other but, to the contrary, may even complement one another. |
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Physical Description: | 1 online resource |
ISBN: | 9783863953973 gup2019-1145 |
Access: | Open Access |